Hyeju Jung

Hyeju Jung entwickelt sich schnell zu einer der interessantesten und talentiertesten jungen Dirigentin in Südkorea/Deutschland und wird für ihre tief empfundene Musikalität und ihr inspirierendes Temperament gelobt. Sie hat beim Internationalen Dirigierwettbewerb in Italien, Lake Como International Conducting Competition 2021, den 1. Preis gewonnen. Durch ihre Platzierungen als Preisträgerin und Finalistin beim Arthur Nikisch International Conducting Competition 2020 und beim 2. European Union Conducting Competition 2020 mit mehr als 300 Bewerberinnen und Bewerbern aus der ganzen Welt, gewann sie sofortige internationale Aufmerksamkeit. Zu den bisherigen Höhepunkten zählen die Auftritte mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg, der Südwestdeutschen Philharmonie, der Vogtland Philharmonie, den Hofer Sinfoniker, dem Mendelssohn Academy Orchester Leipzig, der Prague Philharmonia (Tschechien), dem Lake Como Philharmonic Orchestra, dem Orchestra Sinfonica di Sanremo (Italien), den Salzburg Chamber Soloists (Österreich), dem Mikkeli City Orchestra, dem Jyväskylä Symphony Orchestra und dem Joensuu Orchestra (Finnland), dem Athens Philharmonia Orchestra (Griechenland) und dem Pazardjik Symphony Orchestra (Bulgarien). Außerdem assistierte sie Prof. Rasilainen bei mehreren Produktionen mit der Südwestdeutsche Philharmonie. Hyeju Jung ist begeistert von ihrer Arbeit als Dirigentin, Korrepetitorin und Chorleiterin. In Südkorea kollaborierte sie beim Korea Chamber Opera Festival im Korea National Theater. Unter anderem sind folgende Stücke aufgeführt worden: der Schauspieldirektor von W.A. Mozart, Gianni Schicchi von G. Puccini, Mozart and Salieri von Rimsky-Korsakov und die Zauberflöte von W.A. Mozart. Sie hat auch Cosi fan tutte von Mozart beim University Opera Festival gespielt und bereits mehrmals erfolgreich die Oper Pagliacci von R. Leoncavallo mit dem Seoul Opera Ensemble aufgeführt. In Deutschland leitete sie Aufführungen von Eduard Künneckes „Der Vetter aus Dingsda“ an der Opernschule Würzburg und Arnold Schönbergs „Pierrot Lunaire“ mit dem Ensemble Neue Musik Würzburg. Außerdem hat sie „Tage der Neuen Musik in Würzburg 2020“ Elliott Carter „Canon for 4“ und Aydin Leon Pfeiffer (*1999) „Study“(UA) geleitet. In der Spielzeit 2021/22 erarbeitete sie ein Art-Musical „UNDINE“(UA) am Theater Chemnitz. Nach Abschluss des Bachelorstudiums der Komposition an der Sang-Myung University in Seoul studierte sie Orgel an der Korea National University of Arts in Seoul, wo sie ein Stipendium erhielt. Später zog sie nach Deutschland und absolvierte ihr Masterstudium bei Prof. Martin Schmeding und Orgelimprovisation bei Prof. Thomas Lennartz an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig. Nach dem ersten Master Abschluss (Orgel) hat sie ein Master Dirigierstudium an der Hochschule für Musik Würzburg bei Prof. Ari Rasilainen fortgesetzt und vertieft. Darüber hinaus hat sie Meisterkurse bei Maestro Jukka-Pekka Saraste, Lior Shambadal, Riccardo Frizza, Johannes Schlaefli, Bruno Weil, Alim Shakh und Georg Christoph Sandmann besucht.

Hyeju Jung leitet seit April 2022 das Junge Orchester Hamburg.

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